03.12.2022

Camp für Akademikerinnen in Burundi

Sr. M. Françoise Nimibona,
Gikungu, Burundi

Gekleidet in den Farben Schönstatts: blau und gelb

Jedes Jahr Ende Oktober, Anfang November, organisieren die Schönstatt-Akademikerinnen in Burundi ein dreitägiges Schulungs-Camp. So auch dieses Jahr vom 4. – 6. November in Bujumbura/Gikungu.

Die Akademikerinnen in Burundi haben das gleiche Ideal wie die Akademikerinnen in Deutschland: Kelchgemeinschaft, Kelchfamilie. Wie ein Kelch wollen sie Christus und Maria willkommen heißen, wollen im beruflichen Umfeld Menschen mit festen, freien und zutiefst christlichen Charakteren sein. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen sie sich von Maria erziehen zu lassen, denn:

 „Nichts ohne dich – Nichts ohne uns“.

Während der drei Tage analysieren die Frauen ihre Schritte in der vergangenen Zeit. Sie informieren und schulen sich, sie erinnern sich an die Werte, die ihnen durch die Schönstatt-Bewegung vermittelt werden.

Höhepunkt dieser Tage ist die heilige Messe am Sonntag in der großen Wallfahrtskirche auf dem Mont Sion. In Prozession ziehen die Akademikerinnen ein. Mit Liedern werden sie begleitet zu den für sie reservierten Plätzen. Gekleidet sind die Mädchen und Frauen in den Farben Schönstatts: blau und gelb.

Nachher dem feierlichen Gottesdienst ziehen die Akademikerinnen in Prozession zum Schönstatt-Heiligtum. Voran gehen die 13 Akademikerinnen, die das Liebesbündnis mit der Gottesmutter schließen möchten. Ihnen folgen acht Frauen, die sich den Schönstatt-Schal überreichen lassen wollen, und am Schluss gehen die zehn Akademikerinnen, die zuhause ein Hausheiligtum einrichten wollen.
Nach allen Feierlichkeiten ist die Freude groß: Es werden Fotos gemacht und Blumen und Kerzen beim Memorial von Pater Josef Kentenich niedergelegt. Und dann sind alle Frauen eingeladen zu einem Empfang im Zentrum „Königin des Vertrauens“ bei den Schönstätter Marienschwestern in Gikungu.