Pfingstfest!
Es ist ein spezieller Moment im Leben der Kirche und in unserem Leben! Erinnern wir uns an die Szene: Die Apostel versammeln sich mit Maria, der Mutter Jesu, und anderen Frauen zum Gebet. Sie haben von Jesus eine Sendung empfangen, aber sie wissen nicht, wie sie diese ausführen sollen, denn seit Jesus auferstanden und in den Himmel aufgefahren ist, sehen sie sich starker Verfolgung ausgesetzt. Es scheint, dass sie von einer lähmenden Angst ergriffen sind, aber sie begegnen dieser Angst mit Gebet.
Die Anwesenheit Marias in ihrer Mitte ist kein bloßer Zufall. Sie ist bei ihnen als die Mutter voller Glauben an die Verwirklichung der Verheißungen und des Auftrags Jesu: „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung!” (Mk 16,15) In diesem Klima des Gebetes bricht der Heilige Geist über sie herein, der sie von den Bedrängnissen der Mittelmäßigkeit befreit und mit dem Geist der Apostel und Märtyrer belebt.”[1]
Wir brauchen den Heiligen Geist
Wie damals leben wir auch heute in einer ähnlichen Situation: Wir sind von Angst und Unsicherheit umgeben. Unser Glaube scheint zu wanken und wir fragen uns sogar: „Wie kann Gott diese Pandemie zulassen, die Tausenden von Menschen das Leben nimmt?” Bleiben wir zu Hause eingesperrt oder sehen wir uns bei der Arbeit mit harten Unwägbarkeiten konfrontiert. Was können wir tun? Wie sollen wir handeln? Pater Josef Kentenich hat schon gesagt, dass wir aus Erfahrung wissen, wie schwierig es heute ist, einen lebendigen, übernatürlichen Glauben zu haben …
Welche Bedeutung sollte der Heilige Geist in meinem Leben haben?
Er muss uns helfen: Erstens, um einen geheimnisvollen Kontakt mit Gott in unserem Leben zu haben.
Zweitens, dass wir Ihn erleben. Im Blick auf unser tägliches Leben, wenn das Kreuz und das Leiden oder irgendetwas anderes über uns kommt, wird uns sofort bewusst, dass es eine Begegnung mit Gott ist, wie der heilige Paulus sagte: „Mein Gerechter lebt aus dem Glauben!“[2] – „Deshalb muss ich im Geist des Glaubens Gott in allem sehen und mich ihm hingeben.“[3]
Machen wir unser Zuhause zu einem Coenaculum
Wir brauchen den Heiligen Geist! Er ist eine Verheißung Christi an seine Kirche. Machen wir unser Zuhause zu einem Coenaculum. Laden wir Maria ein, um bei uns zu sein, und mit ihr geeint bitten wir um den Heiligen Geist!
Wenn der Paraklet über uns kommt, wird ein lebendiger und wirkender Glaube uns stärken und wir werden fähig sein, Zeugnis von Jesus zu geben. Er kam, um uns den vorsorgenden Vater zu offenbaren, der sich selbst in den kleinsten Dingen um uns sorgt. Wir können auch unser „Ja” zum Liebesplan des Vaters sagen wie die liebe Gottesmutter und am Heilsplan mitarbeiten. Darum bitten wir an diesem Pfingstfest: