15.09.2021

Polnische Ausgabe von „Himmelwärts“ veröffentlicht

Schönstattfamilie in Polen

Mit großer Freude teilen wir mit, dass nun die

Gebetssammlung „Himmelwärts“
in polnischer Sprache

erschienen ist!

Seit langem sehnte sich die Schönstattfamilie in Polen nach diesen grundlegenden Texten ihres Gründers, Pater Josef Kentenich. Es wurden schon verschiedene Übersetzungsversuche der einzelnen Gebete unternommen, die auch zusammengestellt wurden. Aber man brauchte eine einheitliche Übersetzung, die auch die tiefen Inhalte der Gebete in polnischer Sprache treffend wiedergibt.

Vor ungefähr zehn Jahren startete die neue Übersetzungsarbeit. Danach fing die Redaktionsarbeit an, zu der auch die Bewegung eingeladen wurde. Schließlich wurde ein Redaktionsteam gebildet, zu dem zwei unserer Mitschwestern, Sr. M. Karola Łysik und Sr. M. Jana Rossa, ein Schönstattpater, P. Mirosław Żabnicki und Redaktionsverantwortliche vom Pallottinischen Verlag „Apostolicum“, gehörten. Es ist erwähnenswert, dass die Kommission bei ihrer Arbeit den Text auch mit spanischen, portugiesischen und englischen Übersetzungen von Himmelwärts verglichen und die noch lebenden Zeugen des Gründers konsultiert hat, die wertvolle Informationen über die Bedeutung bestimmter Wörter und Redewendungen beitragen konnten.

Nach zehn Jahren beharrlicher Arbeit hat dieses Gebetbuch, das aus den in Dachau geschriebenen Texten unseres Gründers besteht, endlich das Tageslicht erblickt. Die polnische Version ist mit dem Imprimatur des Diözesanbischofs und mit einem Vorwort des Vorsitzenden des Landespräsidiums der Schönstattbewegung in Polen, P. Arkadiusz Sosna ISchP versehen.

Es war auch wichtig, dass die Grafik dem Beter die Texte näherbringen und verstehen hilft. Deshalb haben wir uns entschieden, die Bibelzitate am Rande der jeweiligen Seite, entsprechend den Versen der Dachau-Gebete einzusetzen. Die Gebete selbst sind mit einem hellgelben Hintergrund unterstrichen. An den Ort der Entstehung der Gebete im KZ Dachau erinnert der Stacheldraht auf dem Umschlag und bei den Seitennummern jedes Blattes. Außerdem finden sich einige Fotos, die an den Inhalt oder die genannten Orte anknüpfen.

Viele Mitglieder aus der Bewegung haben sich das Gebetsbuch bereits besorgt und verwenden es persönlich, in Gruppen, auch bei Exerzitien, wenn sie z.B. ihr Morgen- oder Abendgebet gemeinsam beten. Das Echo ist sehr positiv. Besonders bewegt und berührt sind die Menschen von der Tatsache, dass solch tiefe Gebete in der Realität eines Konzentrationslagers entstanden sind.