08.05.2020

So nah wie nie zuvor

S. Susanna-Maria Zeh

„Wir erleben die österreichische Schönstattfamilie so nah wie nie zuvor.“

Mit diesen Worten bedankt sich eine Familie aus Niederösterreich nach unserem

Lichterrosenkranz,

den wir in der Karwoche hier im Heiligtum in Wien gebetet haben und der online übertragen wurde. Vorab konnte man Anliegen schicken, und wir staunten nicht wenig, wie viele Anliegen innerhalb weniger Tage bei uns eintrafen. Es war ein bewegender, wunderschöner Lichterrosenkranz, wie auch viele der Echos zeigen.

Und was auch schön war: Man konnte sehen, wer alles zugeschaltet war.

„48 Häuser der Heiligen Stadt“

waren bei unserem Lichterrosenkranz im Heiligtum die ganze Zeit bei uns.

Eine Frau bedankte sich: „Zuerst einmal herzlichen Dank für die Einladung zum heutigen Lichterrosenkranz! Es war wunderschön! So von zu Hause aus unserem österreichischen Heiligtum so nah zu sein, noch dazu in Gemeinschaft mit den vielen Familien, ist ein besonderes Erlebnis! Danke allen, die dabei mitwirkten!“

Von einem anderen Ehepaar kam die Rückmeldung: „Ein sehr geisterfüllter und persönlicher Abend direkt bei unserer MTA – vielen Dank!“

Gleich an diesem Abend erreichte uns die Rückmeldung: „Das müsste man eigentlich jetzt jede Woche machen!“

Ein paar Tage später kamen auch schon Anliegen für den nächsten Rosenkranz – für uns ein Wink mit dem Zaunpfahl. Unser IT-Spezialist konnte auch dabei sein. Er meldete zurück: „Tonqualität gut: 95% – Licht 85% – Atmosphäre super: 100%.”

Auch für uns Schwestern ist das Heiligtum in dieser Corona-Zeit kostbarer als je zuvor geworden. Hier können wir online all die Gottesdienste, die übertragen werden, mitverfolgen. Unsere Schönstattbewegung gestaltet mit Pater Felix, Schönstattpater, der nahe beim Stefansdom wohnt, jeden Sonntag einen Gottesdienst. Familien und Einzelpersonen werden in die Gestaltung miteinbezogen. Und bei jedem Gottesdienst wird das Heiligtum eingeblendet. Wir sind uns der großen Aufgabe bewusst, dass wir hier im Heiligtum am Kahlenberg/Wien die gesamte österreichische Bewegung vertreten.

Wie bewegend dies für manche ist, drückt folgendes Echo aus:
„Es war sehr bewegend, beim Gloria am Gründonnerstag, die Glocke aus dem Kapellchen zu hören.“

Von einer Jugendlichen kam die Rückmeldung: „Das war urschön!“

Und auch folgendes Zeugnis drückt etwas aus, was wir als sehr bereichernd empfinden: „Durch uns fügtest Stein auf Stein … – es ist so wie das Einfügen von Steinen am gemeinsamen Bau, wenn sich eine Familie aus Salzburg mit der Lesung einbringt etc. Da wird sichtbar – eigentlich zum ersten Mal – wie vernetzt wir alle sind.“

Ein Familienvater sagte bei der Online-Probe für den Gründonnerstagsgottesdienst, bei dem er aus seinem Hausheiligtum die Lesung vortrug, als er online das Heiligtum sah: „Das Heiligtum zu sehen und auf diese Weise etwas dort zu sein, ist besonders wertvoll für solche, die weit weg wohnen vom Heiligtum. Danke, dass Sie das möglich machen.”

Aus dieser Erfahrung heraus kam bei uns Schwestern die Idee, die Schönstattfamilie einzuladen, im Mai ein Foto zu schicken, um auf diese Weise hier vertreten zu sein. Wir bringen diese Fotos an einer Borte mit der Aufschrift „Heimat finden und geben“ an. So werden wir auch daran erinnert, für alle zu beten und sie hier im Heiligtum zu vertreten. Auch Besucher können ihre Namen auf ein „Haus“ schreiben, das wir dann ebenso an der Borte anbringen.

Ein schönes Zeichen der Verbundenheit! So möchte ich mit einem Echo diesen Bericht abschließen:

„Ich denke, das ist ein großer Gewinn aus dieser Zeit.“