18.03.2020

CORONA

Schw. Gretelmaria Wolff

CORONA – ein Virus

•   breitet sich explosiv über alle Länder der Erde aus, jeden Tag hören wir neue Nachrichten über seine Verbreitung, seine Bekämpfung, über Vorsichts- und Schutzmaßnahmen, Empfehlungen, Verpflichtungen …

•   Veranstaltungen und Zusammenkünfte aller Art werden abgesagt, Schulen, Kitas und Geschäfte geschlossen, die sozialen Kontakte sollen auf das Notwendige beschränkt werden. Ein Staat ruft den Katastrophenfall aus …

•   Besuche in Krankenhäusern und Seniorenheimen werden streng geregelt …

•   Unsere Kirchen, selbst der Petersdom, werden auf behördliche Anweisung geschlossen. Das hat es in allen Jahrhunderten noch nicht gegeben. Die Gottesdienste können nur noch – aber auch, welch ein Segen – über die digitalen Medien mitgefeiert werden. Was wird an den Kar- und Ostertagen sein?

•   Unabsehbare Folgen für den Einzelnen, für Gruppen, für die Gesellschaft, für die Wirtschaft – weltweit – für unabsehbare Zeit …

CORONA – eine „Infizierung“ mit gläubiger Sicht

Mit vielen Herausforderungen, Fragen, Unsicherheiten, Ängsten sehen wir uns konfrontiert. Panik meldet sich vielleicht im Hintergrund.
Was auch immer in diesen Entwicklungen mitschwingen mag, wir als gläubige Menschen leben im Liebesbündnis mit der Gottesmutter. Wir gehen unseren Weg an der Hand unseres Vaters und Gründers. Uns stellt sich unwillkürlich die Frage, die er selbst sich immer gestellt hat, die er uns oft nahegelegt hat.

  • Was will Gott uns mit dieser Entwicklung sagen?
  • Worauf möchte er uns aufmerksam machen?
  • Welche Türen will er uns öffnen, wenn manch andere nun plötzlich zugehen?

Lassen wir uns angesichts der momentanen Notsituation vieler Menschen nicht ausbremsen
oder entmutigen. Stärken wir stattdessen unser Vertrauen auf die weise und liebevolle Führung des Vatergottes, der gerade aus dem, was nach außen wie Bruch aussieht, wunderbare Kunstwerke formen kann.

Möge unser Vater und Gründer uns neu mit SEINER gläubigen Überzeugung „infizieren”:

♥   „Gott ist gut. Er ist die Güte und Liebe selbst. Er ist mehr auf mein Wohl bedacht als ich.
Seine Pläne, die mein Leben regulieren, sind ausgesprochene Liebespläne. Deshalb brauche ich sie nicht zu meinen Gunsten zu ändern, sondern nur mich ihnen anzupassen.” J. K.

♥   „Einer der wichtigsten Gründe, dass wir nicht ängstlich sein sollen, besteht darin, wir sollen auch dem lieben Gott noch Gelegenheit geben, etwas zu tun.” J. K.

♥   „Das Leben kann noch so hart mit uns spielen, noch so viele Kämpfe mögen durchzukämpfen sein, wir haben keine Angst. Die Gottesmutter breitet die Hände über uns aus und sie sorgt in allen Situationen für uns.” J. K.

Pater Kentenich betete in großer Gefahr im Konzentrationslager Dachau voll Vertrauen:

„Mutter, nimm uns sorgsam unter deinen Mantel,
dass im Himmel allezeit sei unser Wandel;
schütz vor Hunger uns, vor Seuchen und vor Bränden,
uns, die wir in großer Not uns an dich wenden.“ J. K.

 – Live-Besuch im Urheiligtum hier –