10.03.2019

Wir wissen, wer uns die Kraft schenkt …

Schwester M. Dagmara Könen

Echos aus Maria Rast,
dem Schönstattzentrum
bei Euskirchen

von Besuchern, Seminarteilnehmern und ehrenamtlichen Helfern

Das Heiligtum in Maria Rast ist das erste Filialheiligtum auf europäischem Boden und wird täglich von vielen Menschen besucht.

Seminarteilnehmer einer Stadtverwaltung, die im Advent bei uns tagten, sagten abends beim Verabschieden: Danke für die schöne Atmosphäre hier im Haus. Es ist für uns immer wie ein Nachhause kommen!

Eine jüngere Frau, die eine verantwortliche Stelle in einem Seelsorgebereich innehat, kam zum ersten Mal für einige Tage nach Maria Rast, nachdem sie kritisch nach allen möglichen Gegebenheiten unseres Hauses gefragte hatte. Sie wollte aus ihrer Stresssituation herauskommen. Bereits nach dem ersten Tag sagte sie mir, wie gut ihr die Ruhe und das Ambiente unseres Hauses gefalle. Sie stellte fest, wie gut die Gäste des Hauses, die über Neujahr da waren, zueinander passten. Sie konnten bei den ausgedehnten Mahlzeiten sehr gute Gespräche führen und miteinander lachen. Zum Abschied schrieb sie einen kleinen Gruß und bedankte sich bei allen Schwestern für die herzliche Aufnahme und liebevolle Betreuung. Die Zeit habe ihr sehr gut getan, und sie sei nicht das letzte Mal hier gewesen.

Hier herrscht ein ganz besonderes Klima

Eine junge Künstlerin, die ihre eigenen Kurse in unserem Haus hält, sagte mir, als sie von einem Fenster aus in den Park schaute, sie wisse nicht, was das hier sei. Seit Jahren komme sie oft und sehr oft ins Haus. Aber hier herrsche ein ganz besonderes Klima, in dem man sich einfach angenommen fühle – im Park, in den Räumen und im Kapellchen.

Maria Rast 2019

Ein Ehepaar, das ehrenamtlich hier arbeitet, schrieb in seinem Weihnachtsgruß: Maria Rast ist unser Mittelpunkt, Zentrum für Herz und Seele, wo man den Menschen erreichen und ankommen lassen kann. Die Frau fügte bei: Ich bin sicher, unser Seelenheil liegt in Maria Rast.

Mehrmals im Jahr veranstaltet der Landschaftsverband Rheinland mehrtägige Seminare für Erzieher, die eine besondere Qualifikation in der Trauma-Pädagogik erwerben möchten. Drei Seminarmodule, über 1 ½ Jahre verteilt, sind für diese Zusatzausbildung erforderlich. Eine Gruppe bekam in den letzten Januartagen nach dem Seminar ihr Zertifikat. Diesmal hatte sich eine besonders nette Gruppe von Erziehern/innen zusammengefunden. Zur Abschlussfeier waren Frau Küpper, unsere Hausmanagerin, und ich eingeladen. Wie schon öfter hörten wir diesmal ein besonders großes Lob für unser Haus. Die jungen Leute, so sagte die Leiterin der Veranstaltung, brauchten für ihre schwierige Ausbildung für ihre Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen einen Ort, an dem sie sich absolut geschützt und wohl fühlen können. Sie betonte, dass sie bewusst in die Atmosphäre unseres Hauses eintauchen möchten. Diese sei ein wesentlicher Beitrag für den Erfolg ihrer Ausbildung. Der begeisterte Beifall der Absolventen und die Präsente für Schwestern und Mitarbeiter unterstrichen das deutlich.

Ich spürte, dass ich „entschleunigt“ war…

Ein junger Familienvater, der am letzten Sonntag zum ersten Mal nach hier kam, äußerte: Als ich durch das Tor von „Maria Rast“ gefahren bin, spürte ich, dass ich „entschleunigt“ war. Hier ist eine ganz besondere Atmosphäre, die tut gut. Ich werde bestimmt wiederkommen.

Wir wissen, wer uns die Kraft schenkt, unsere Aufgabe zu erfüllen und sind dafür dankbar. Wir danken Gott und der Gottesmutter, dass sie auch durch uns die Menschen beschenken, damit sie hier die Gnade der Beheimatung, Wandlung und Sendung erfahren.