03.09.2018

„Ein großes Zeichen am Himmel“

Schw. Heike-Maria Bertling, Fotos: Schw. M. Hildmar Schroeder

Die „Königin der Neuevangelisierung Europas“

beim Fest der Begegnung am Mittwoch, 15.08.2018, in Borken

Fest Mariä Aufnahme in den Himmel – in unserer Gegend Deutschlands ein normaler Werktag: In der Schönstatt-Au in Borken begehen wir an diesem Tag unser „Fest der Begegnung“ und werden überreich beschenkt! Wir beginnen den Festtag am frühen Nachmittag beim Gnadenbild der „Mutter vom Guten Rat“ in der St.-Johannes-Kirche in Borken. Weihbischof Matthias König, der eigens aus Paderborn angereist ist, Kanonikus Dr. Oliver Rothe und ca. 60 weitere große und kleine Pilger ziehen von dort aus singend und betend durch die geschäftigen Straßen unserer Stadt bis zum Heiligtum der barmherzigen Vaterliebe in der Schönstatt-Au. Der Gottesmutter, der Königin der Neuevangelisierung Europas, legen wir dabei besonders alle Sorgen um unseren Kontinent ans Herz.

Zum festlich gestalteten Pontifikalamt ziehen wir in unsere Verkündigungskirche ein. Sie ist zusätzlich maximal bestuhlt und trotzdem überfüllt. Selbst Weihbischof König ist überrascht, wie viele Menschen heute „am Werktag“ hier zusammengekommen sind, um gemeinsam die Gottesmutter, das „große Zeichen am Himmel“ zu ehren und ihr Hochfest zu feiern. Hier ist sie sichtbar und spürbar mitten unter uns im Zeichen der „Europa-Auxiliar“, einem großen Pilgerheiligtum, das seit einigen Jahren im Anliegen der Neuevangelisierung durch ganz Europa wandert. Später drückt Weihbischof König aus, wie sehr er sich von dieser Atmosphäre hier beschenkt erlebt. Unzähligen Mitfeiernden geht es ähnlich. Beim Gottesdienst sind die vielen Kinder besonders mit einbezogen. Die Texte der Heiligen Schrift und die Worte des Weihbischofs bestärken unseren Glauben: Sie, die Gottesmutter, ist das große Zeichen am Himmel, das große Hoffnungszeichen für unsere Zeit. Es ist ihre Krone von zwölf Sternen (vgl. Offb 12,1), die die Europa-Flagge ziert. Mit ihr können und sollen auch wir selbst zu kleinen Hoffnungszeichen werden!

Nach der Feier in der Kirche beginnt auf dem Vorplatz ein buntes Treiben: Kleine und größere Kinder auf der Hüpfburg, auf Kutschfahrten, bei einer Tanzaufführung und bei vielen weiteren Aktionen und Angeboten. Für das leibliche Wohl ist dank vieler engagierter freiwilliger Helfer aus den Reihen unserer Mitarbeiter und deren Familien, der Schönstatt-MJF und anderer Freunde der Schönstatt-Au bestens gesorgt. Schnell werden noch zusätzliche Sitzgelegenheiten für alle herbeigeschafft.

Frohe Stunden in herzlicher, familienhafter Atmosphäre dürfen die rund 600 Gäste miteinander erleben, und es werden viele neue Kontakte geknüpft. Eine Frau kann das Glück, das ihr die göttliche Vorsehung soeben bereitet hat, kaum fassen: Sie hat bei der Tombola der Familienbewegung den Hauptpreis, eine neue Kaffeemaschine, gewonnen. Die ihre sei vor einigen Tagen kaputt gegangen, erzählt sie gerührt.

Immer wieder kommen die Gäste während des Festes ins Heiligtum der barmherzigen Vaterliebe, wo Maria auch im Zeichen der Europa-Auxiliar auf sie wartet. Viele vertrauen der Gottesmutter ihre persönlichen Anliegen an, entzünden ein Lichtchen und dürfen ihre Liebe erfahren.

Der Ausschnitt aus einer Mail, die nach dem Fest ankam, mag vielen Menschen aus der Seele sprechen: „Ich bin dankbar und bereichert heimgekehrt.“