30.06.2020

Große Freude und Dankbarkeit

Schw. M. Sylwia Palus

Am Samstag, 20. Juni 2020, fand im Provinzhaus der Schönstätter Marienschwestern in Otwock/Polen die

Feier der Einkleidung

– die Übergabe des Schwesternkleides – an vier Novizinnen statt.

Die jungen Schwestern erwarteten diesen Moment mit Sehnsucht. Deswegen war es für sie, trotz der Beschränkungen, die mit der Corona-Krise verbunden sind, ein Tag großer Freude, die auf alle Teilnehmer ausstrahlte.

Die feierliche heilige Messe wurde von Pater Arkadiusz Sosna, dem Oberen der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres in Polen, zelebriert. Mit ihm haben noch drei Priester diese Eucharistie mitgefeiert: Pater Mirosław Żabnicki – Schönstatt-Pater, Pfarrer Jan Śmigasiewicz – von der örtlichen Pfarrei und Pater Józef Pociask – Kaplan der Gemeinschaft des Provinzhauses.

An der Freude der Novizinnen haben ihre Eltern und Geschwister und die Schwestern des Provinzhauses teilgenommen. Damit weitere Verwandte der Novizinnen und die Schwestern von anderen Filialen der polnischen Provinz dieses besondere Ereignis miterleben konnten, gab es eine Live-Übertragung per Internet. (Video hier)

In seiner Predigt drückte Pater Arkadiusz vor allem die Freude darüber aus, dass diese vier jungen Schwestern mit der Annahme des Schwesternkleides – des sichtbaren Zeichens – den Kreis derer erweitern, die in ihrem Leben Zeugnis geben wollen, dass sie ganz dem lieben Gott gehören. Er wandte sich mit Dankesworten an die Eltern der Novizinnen: Dass sie das Geschenk der Berufung ihrer Töchter wohlwollend angenommen haben. Er hob auch die Wahrheit hervor, dass jede Berufung „aus dem Volk und für das Volk“ ist. Sie ist ein Zeichen der Auserwählung, aber auch einer Mission, die die berufene Person erfüllen soll. Der Zelebrant ermunterte die Novizinnen zu noch größerem Vertrauen auf die Kraft der Gnade Gottes und auf seine Führung in ihrem Leben.

Nach der Predigt fand das Ritual der Einkleidung statt. Die Schwestern erhielten das Kleid der Schönstätter Marienschwestern und einen neuen Namen. Es ist ein Zeichen „des Anziehens eines neuen Menschen“ und des Beginns des neuen Wegs – in der Nachfolge Christi und seiner Mutter Maria.

Die neuen Namen der Novizinnen sind:
Schwester M. Ignacja Prusko
Schwester M. Rozalia Kopka
Schwester M. Józefa Pukiel
Schwester M. Jadwiga Żołek

Nach dem Schluss der Liturgie begaben sich die jungen Schwestern in das Heiligtum, um nochmals ihr Leben in die Obhut der Gottesmutter zu geben und um Gottes Segen für ihren neuen Weg zu bitten.

Mit den Worten der Gottesmutter – gemeinsam mit unseren Novizinnen – preisen wir den lieben Gott für das Große, das er an uns getan hat:

Magnifikat anima mea Dominum!